Unter dem Motto „Arbeitspferde in der Landwirtschft“ luden
uns Ursina Zwicky Schmid und Emanuel Schmid zu sich auf ihren Hof Laas in
Prés-de-Cortébert ein.
Angesprochen waren Einsteiger wie auch Fortgeschrittene. Sie
stellten uns ihre Infrastruktur, Pferde, Maschinen und das Know How zur
Verfügung.
Am Samstag, 15. September, reisten Andrea und Bruno mit
Geijetan, Laurent mit Dada und Tristan an. Die Teilnehmer lernten sich bei
einem gemütlichen Kaffee kennen und besprachen die anstehenden Arbeiten. Man
einigte sich auf die Arbeiten Pflügen und Kompost ausbringen. Die Gespanne
wurden zusammengestellt und los ging’s.
Beim gemütlichen Mittagessen wurden die ersten Erfahrungen
ausgetauscht und danach ging’s weiter mit Kompost ausbringen. Die Arbeit
ist anstrengend, für Tier und Mensch, aber macht Spass. Das Resultat am Abend
erstaunte sogar Ursina und Emanuel.
Mit einem gemütlichen Abendessen und einigen Gesprächen und
Erfahrungsaustausch ging der 1. Tag zu Ende.
Am Sonntag, 16. September, reisten noch zusätzlich Ursula
und Peter mit Obelix und Lucy an. Wieder wurden beim Morgenkaffee die Arbeiten
besprochen. Es sollte noch der Rest Kompost ausgebracht werden, Pflügen stand
auch noch auf dem Plan und die ersten Kartoffeln sollten noch gerodet werden,
so lange so viele helfende Hände auf dem Hof sind.
Obelix und Lucy durften sich am Mistzetter versuchen, damit
die restlichen 4 Fuhren noch augebracht werden. Sie gewöhnten sich sehr schnell
an die ungewohnten Geräusche und erledigten ihre Arbeit zur Zufriedenheit des
Hofbesitzers. Danach wurde der Kartoffelroder angespannt und zum Kartoffelacker
gebracht. Nun hiess es am richtigen Ort laufen und die richtige Geschwindigkeit zu
treffen. Gar nicht so einfach, das Kartoffelroden. Nach 2 Reihen haben wir
wieder ausgespannt, die restlichen Kartoffeln aufgelesen und uns danach zum Hof
aufgemacht zum Mittagessen.
Geijetan und Dada machten sich am Morgen nochmals auf zum
Pflügen. Sie arbeiteten an dem Acker vom Vortag weiter. Auch sie erledigten
ihre Arbeiten zur vollen Zufriedenheit.
Nach dem guten und gemütlichen Mittagessen machten wir uns
nochmals auf zum Acker zum Pflügen. Als erstes durfte Felix noch den Beetpflug
von Andrea demonstrieren, was vor allem Emanuel und Laurent interessierte.
Danach machte sich das nächste Gespann, dieses mal aber 3-spännig, auf zum
Acker. Obelix, Lucy und Dada nahmen den Acker in Angriff. Zusammen arbeiteten
sie nochmals einige Zeit, bis alle müde und zufrieden waren.
An dieser Stelle ein ganz grosses Dankeschön an die Familie
Schmid, dass wir bei Ihnen zu Gast sein durften. Wir durften viele neue
Eindrücke, Erfahrungen und Ideen mitnehmen. Vorallem konnten wir auch neue
Kontakte knüpfen, die hoffentlich bestehen bleiben (dafür muss die Schreiberin
aber noch ihre Französisch-Kenntnisse wieder auffrischen).
Mein Fazit von diesem
Wochenende:
Die Arbeit ist anstrengend,
aber macht Spass, weil ich mit meinem Parner Pferd sinnvolle Arbeiten erledigen
kann. Ich durfte an diesem Sonntag abend mit einem guten Gefühl ins Bett gehen
und freue mich, wenn wir wieder solche Arbeiten erledigen dürfen.
Ursula Meier
